Zuhause bist du.
Ja, ihr lieben Leute, wir haben es tatsächlich geschafft, ENDLICH unseren Song aus dem letzten Jahr aufzunehmen! 😀 Was Corona nicht alles in uns heraufbeschwört… 😛
Im Nachhinein aber irgendwie auch passend – unser Liedtitel scheint wie gemacht für eine Zeit des #stayathome.
Eigentlich ging es uns damals nicht darum, uns gegenseitig zu ermutigen, zuhause zu bleiben, sondern um unsere Sehnsucht nach einem konstanten Zuhause, nach Liebe, Wärme und Geborgenheit, wie es im Prechorus des Songs heißt.
Wer uns kennt, weiß: Wir waren die letzten Jahre wirklich viel unterwegs, bedingt durch die Uni, Ehrenamt, Fernbeziehungen oder hatten einfach viel um die Ohren.
Und jetzt, etwas mehr als ein Jahr nachdem wir von der Sehnsucht nach einem Zuhause geschrieben haben, sitzen wir hier: zuhause. Ein bisschen sehnen wir uns, glaube ich, nach dem, was uns vor einem Jahr noch so sehr gestresst hat. Wir würden echt gerne raus gehen, Freunde treffen, endlich mal wieder als Band so richtig real proben, den Sommer genießen, oder einen richtigen Gottesdienst besuchen. Langsam wird es ätzend im Homeoffice zu arbeiten und irgendwie eingeschränkt zu sein.
Wenn ich dann aber so ins „Motzen“ komme, denke ich mir, ich sollte mich vielleicht mal wieder in die Lage von vor einem Jahr zurückversetzen. Wir haben uns danach gesehnt endlich zuhause zu sein.
Im Refrain vom Lied heißt es:
„Zuhause bist du.
Hier will ich sein.
Zuhause bist Du.
Hier bin ich daheim.“
Es kommt letztlich nicht darauf an, wo ich mich zuhause fühle, sondern wer mir das Gefühl gibt zuhause zu sein. Oder wie es eben immer so schön heißt: „Home is where my heart is“. Für uns sind das ganz verschiedene Aspekte: Familie, eine geborgene Stimmung, Freunde, Lachen, Musik, gutes Essen, Wärme, Berührungen, ein offenes Ohr… Und über allem steht irgendwie auch unser Glaube an Gott. So banal das klingen mag; es stärkt uns zu wissen, dass da jemand ist, der uns auch durch die schwersten Zeiten trägt, uns Halt gibt, und der uns auch dann ein Zuhause gibt, wenn wir uns heimatlos und hoffnungslos fühlen.
Wir wollen euch mit dem Song ermutigen, die aktuelle Situation nicht nur negativ und nervig zu sehen (man darf sich auch ärgern, keine Frage!), aber gleichzeitig können die meisten von uns, glaube ich, dankbar dafür sein, ein Zuhause zu haben, in dem wir uns geborgen fühlen dürfen und in dem wir ausharren können, bis wieder bessere Zeiten anbrechen.
Auf diese besseren Zeiten freuen auch wir uns sehr und hoffen, dass wir uns dann mal wieder bei einem live- Musik- Event begegnen können.
Aber jetzt erst mal viel Spaß mit „Zuhause bist du“!